Menu
Menü
X

Kirche in Kemmenau

Im Jahr 1970 konnte die Kemmenauer Kirche eingeweiht werden. Sie liegt auf einer schönen Anhöhe mit weitem Blick direkt neben dem Friedhof und steht dementsprechend auch für Trauerfeiern und Aussegnungen zur Verfügung.

Die Ortsgemeinde hatte der Kirchengemeinde dafür das Grundstück und das Bauholz kostenlos zur Verfügung gestellt; errichtet wurde sie in Eigenleistung von Gemeindemitgliedern. Fußboden, Wandkreuz, Kerzenständer und Altarkreuz kamen von der Bad Emser Firma Ebinger, die später auch die dortige Martinskirche ausgestattet hat.

Eine Orgel für die Kirche wurde 1975 erworben, der Glockenturm konnte erst 1993 fertiggestellt werden, nachdem ein wohlhabender Kemmenauer Katholik die beiden Glocken gestiftet und die politische Gemeinde einen Zuschuss zum Bau gegeben hatte.

Die Glocken sind 1992 in der Eifeler Glockengießerei Brockscheid gegossen worden. Die kleinere der beiden ist auf den Ton "G" gestimmt und wiegt 106 kg. Sie wird als "Friedensglocke" bezeichnet und trägt die Inschrift ein Wort aus Hebräer 13,8:

JESUS CHRISTUS GESTERN UND HEUTE + DERSELBE AUCH IN EWIGKEIT + DER HERR SEI MIT EUCH +

Die größere Glocke wiegt 190 kg, wird als die "Vater-unser-Glocke" bezeichnet; sie läutet zum Gebet des Herrn. Als Inschrift trägt sie die Jahreslosung von 1992 (Johannes 16,33):

JESUS CHRISTUS SPRICHT + IN DER WELT HABT IHR ANGST + ABER SEID GETROST + ICH HABE DIE WELT ÜBERWUNDEN +

Zeitgleich mit der Einweihung 1970 hat Margot Kaffiné das Küsteramt und die Pflege des Geländes übernommen. Im Jahr 2020 hat sie ihr 50-jähriges Dienstjubiläum gefeiert und sich in den Ruhestand verabschiedet.

top