Liebe Leserin, lieber Leser,
Der große Gebäudebestand hängt wie ein Betonklotz an der Gemeindeleitung.
Bei einem Ortstermin in der Kaiser-Wilhelm-Kirche haben wir wieder einmal gemerkt, dass wir immer noch ganz am Anfang eines wohl sehr weiten und beschwerlichen Weges stehen (Seite 3). Wer will und kann dafür die Kapazitäten aufbringen? Erster Schritt: Wir brauchen endlich Klarheit darüber, was die seit 2019 gesammelten Daten über die KWK und den Hang, auf dem sie steht, nun wirklich zu bedeuten haben.
Verschiedentlich haben wir hier berichtet, dass das Gebäude der Kindertagesstätte Arche Noah in die Jahre gekommen ist und seit dem Bau diverse Gesetze, Regulierungen und Erfordernisse dazugekommen sind. Jetzt steht zu allem Überfluss eine Schimmel-Sanierung ins Haus. Die Dichtigkeit des Daches ist zu verbessern, und die Erneuerung der Küche steht an - auch, weil das Gute-KiTa-Gesetz verlangt, dass mehr Essen gekocht wird.
Ja, das Karussell dreht sich so schnell, dass einem schwindelig davon werden kann. Bei aller Dringlichkeit dennoch Ruhe zu bewahren, will kaum gelingen. Eigentlich ist es eine kommunale Aufgabe, ausreichend KiTa-Plätze zur Verfügung zu stellen. Und eigentlich liegt der Erhalt der KWK auch im Interesse der Öffentlichkeit. Da aber in beiden Fällen die Kirchengemeinde als Eigentümerin im Grundbuch steht, fällt der Ball immer wieder zurück ins Feld des Kirchenvorstandes.
Zum Glück gibt es auch anderes, was anzukündigen ist: Im März lädt der Förderverein ein zu einem Mabira-Vortrag (17.3.), die Markus-Passion wird aufgeführt (22.3.), und die Jubiläumskonfirmation wird gefeiert (30.3.). Die Einzelheiten dazu finden Sie in diesem Heft ab Seite 8.
KrabbelBabbel wird im März eine kleine Pause einlegen – am 9. April heißt es dann für Kleinkinder wieder: krabbeln, babbeln, spielen und singen im Gemeindehaus.
Der aktuelle Konfi-Jahrgang bringt sich peu à peu in und um den Gottesdienst ein. Das ist ein Gewinn und durchaus nicht selbstverständlich.
Im Pfarrhaus wird derweil langsam geschaut, wie die Habseligkeiten so komprimiert werden können, dass sie in eine vermutlich sehr viel kleinere Ruhestandswohnung passen werden. Meine Verabschiedung wurde von der Propstei auf den 7. September festgelegt.
So schreitet das Jahr voran - es ist schon März…
Ihre Pfarrerin Lieve Van den Ameele